Albschnecken

Der Schneckengarten im Albdorf ist während der Saison die Heimat der Albschnecken.

Die Albschnecke ist eine Züchtung, hervorgegangen aus der heute geschützten Weinbergschnecke. Sie war, gesammelt und gemästet, vor allem in katholischen Gebieten als Fastenspeise beliebt. Arme Leute besserten mit dem Sammeln der Schnecken ihren Speisezettel oder ihr Einkommen auf.
Geerntet werden die Schnecken als Deckelschnecken. Um geschützt überwintern zu können verschließen sie ihre Hausöffnung mit einem Kalkdeckel. Das Gebiet der traditionellen Schneckenmast umfasst die Schwäbische Alb mit dem Großen Lautertal als Zentrum.

Typische regionale Gerichte sind Schnecken mit Kräuterbutter, Schneckensüpple oder Schneckensalat.
Von Slow Food Deutschland im Jahr 2005 als Passagier in die „Arche des Geschmacks“ aufgenommen.