Merinolandschaf

Schafe 720x124

Schafe

Das Freilichtmuseum des Landkreises Esslingen hat eine kleine Schafherde mit 13 Merinolandschafen.
Zur Verbesserung der Zucht in Württemberg wurde im Jahr 1786 eine Herde von Merinoschafen aus Frankreich und Spanien eingeführt. Aus der Einkreuzung entwickelte sich das „Württemberger Schaf“, eine eigenständige Rasse, später auch „Merinolandschaf“ genannt.
Das genügsame und robuste Merinolandschaf etablierte sich als hervorragender Wolle- und Fleischlieferant. Heute sind 70 Prozent aller Schafe in Baden-Württemberg Merinolandschafe.

Ab Mitte des 20. Jahrhunderts verlor die Rohwolle erheblich an Wert. Die Wanderschäferei setzt heute auf Fleischproduktion und liefert einen wichtigen Beitrag zur Landschaftspflege.